Windenergie hat im Gegensatz zu Biogas kaum einen Flächenverbrauch und ist weitaus effizienter als Photovoltaik oder Biogas. Besonders wichtig sind ausreichende Abstände zur Wohnbebauung. Auf dieser Basis wurde eine Fläche für Windenergie nördlich der Autobahn vorangebracht. Weitere Windenergieanlagen nahe an Heidenau sehen wir aber sehr kritisch, schon jetzt sind die Entwicklungsmöglichkeiten für weitere Wohnbebauung stark eingeschränkt, denn die vielen Ställe und die Windenergieanlagen im Osten von Heidenau schließen vieles aus.
Beim Biogas hat es in den letzten Jahren eine enorme Fehlentwicklung gegeben. So sinnvoll es ist, aus Abfallstoffen Biogas zu erzeugen, so ist es auf der anderen Seite ein ökologischer Irrweg im großen Umfang Nahrungs- und Futtermittel für Biogasanlagen zu nutzen. Die landwirtschaftlichen Flächen sind nicht vermehrbar und die damit verbundenen Preissteigerungen für Pachtflächen machen den Milchviehbetrieben erhebliche Probleme. Die steigenden Preise für Nahrungsmittel schlagen letztlich auf den Weltmarkt durch und schneiden in armen Ländern Menschen von der Nahrungsversorgung ab. In Heidenau und den umliegenden Kommunen sind bereits jetzt so viele Biogasanlagen entstanden, dass der Begriff „Vermaisung der Landschaft“ bei uns leider mit Leben gefüllt wird und es zu einer ökologischen Verarmung kommt. Bereits die vorhandenen Biogasanlagen in Heidenau benötigen eine Maisanbaufläche, die etwa der auf dem Gebiet der Gemeinde Heidenau vorhandenen Ackerfläche entspricht. Bereits dies ist deutlich zu viel.
Schließlich ist bei den Biogasanlagen auf der Basis eines intensiven Maisanbaus noch nicht einmal klar, ob es überhaupt eine positive Bilanz bei den Treibhausgasen gibt (siehe Studie im Auftrag des Umweltministeriums Baden-Württemberg). Eine weitere Zunahme der Biogasproduktion aus Nahrungs- und Futtermitteln in Heidenau sollte soweit es möglich ist verhindert werden.